Paprika werden in folgenden Jahreszeiten angeboten: 

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Paprika                        

 
  PaprikaschoteRot - gelb - grün:  Freie Fahrt für die Paprika 

Die Paprika enthält mehr Vitamin C als die Orange oder Zitrone. Wer sich also gut mit Vitamin C versorgt wissen will, sollte beim Gemüse öfter zur Paprika greifen. Dabei enthält die rote Paprika meist ca. doppelt so viel Vitamin C wie die grüne. 
Die meisten der angebotenen Paprikasorten bleiben auch im reifen Stadium grün. Andere Früchte wechseln mit der Reifung die Farbe von grün über gelb zu rot.  
Die gelbe Paprika gilt als die mildeste. Sie schmeckt, wie die rote Paprika eher süßlich, während die grüne Sorte etwas herber im Geschmack ist. 
Küchentechnisch ist bei der Paprika nicht viel zu beachten. Die Kerne und die Rippen schmecken sehr bitter und sollten daher immer sorgfältig entfernt werden. Da Vitamin C sehr luftempfindlich ist, ist es ratsam, die Früchte erst kurz vor dem Verzehr zu zerschneiden. Ansonsten reduziert sich der Vitamingehalt doch erheblich.  

Und wo kommt das Gewürz her
Für das Gewürz werden spezielle Paprikasorten verwendet, deren Schalen besonders viel Capsaicin (Bitterstoff, der für die Schärfe verantwortlich ist) enthalten. Benutzt wird hier die ganze Frucht und je nach gewünschtem Grad der Schärfe auch die Scheidewände und die Kerne. 


Lescó (Ungarischer Paprikaeintopf)
  
ZUTATEN
 
500 g bunte Paprikaschoten 
100 g durchwachsener Speck 
1 große Zwiebel 
400 g Tomaten 
1 Eßl. Schweineschmalz 
1 Eßl. Paprikapulver edelsüß 
4 Debrecziner Würste 
2 Knoblauchzehen 
Pfeffer, Salz 
 

ZUBEREITUNG 
Die Paprikaschoten halbieren, die Rippen und Kerne herausschneiden, waschen und in Streifen schneiden. 
Den Speck würfeln.  
Die geschälten Zwiebeln ebenfalls würfeln. 
Die Tomaten über Kreuz mit einem Messer einritzen, kurz in kochendes Wasser geben und danach die Haut abziehen. Dann in Achtel schneiden. 
Schmalz in einem Topf zerlassen, darin die Speckwürfel ausbraten, Zwiebeln dazugeben und hellgelb braten. Die Paprikaschoten in den Topf geben und bei schwacher Hitze 10 Minuten darin braten. 
Dann die Tomaten, den gehackten Knoblauch und das Paprikapulver untermischen, die Würste auf den Eintopf legen und bei schwacher Hitze weitere 15 Minuten köcheln lassen. 
Den Eintopf zuletzt mit Pfeffer und Salz abschmecken. 

Die Debrecziner Würste können auch durch Wiener Würstchen ersetzt werden, müssen dann aber gleich mit den Paprikaschoten angebraten werden. 

Dazu paßt Reis oder Baguette