Erbsen mit
oder ohne Schote?
Man hat sich schon so an die
Tiefkühlerbsen gewöhnt, daß so mancher auf dem Wochenmarkt schon die frischen
Erbsenschoten für Bohnen gehalten hat.
Die frische Erbse hat es schwer gegenüber ihrer schockgefrosteten Kollegin. Findet der
Erbsenanbau doch heute in der Regel direkt neben den Gefrieranlagen statt, so daß
zwischen Ernte und Tiefkühlverpackung nur noch sehr wenig Zeit bleibt. Dies ist wichtig,
da sich das Verhältnis von Stärke zu Zucker in der Erbse nach der Ernte extrem schnell
ändern kann, wenn sie nicht gleich tiefgefroren wird. Durch das schnelle Gefrieren werden
so Geschmackseinbußen verhindert.
Bei der frischen Erbse, die auf dem Wochenmarkt angeboten wird, haben die Umbauprozesse
natürlich schon begonnen. Dafür haben frische Erbsen allerdings ein wenig Meer
Aroma.
Wer lieber zu den frischen Erbsen greifen will, benötigt für 400 g Erbsen netto etwa 1
kg Erbsenschoten.
Erbsensuppe
ZUTATEN
1 Möhre
1 Petersilienwurzel
1 Zwiebel
1 Eßl. Butter
400 g Erbsen tiefgekühlt oder frisch enthülst
1/2 l Gemüsebrühe
1 Bund Bohnenkraut
100 ml Sahne
Salz, Pfeffer
ZUBEREITUNG
Die Möhre, die Petersilienwurzel und die Zwiebel schälen und klein würfeln.
Die Butter in einem Topf erhitzen.
Das Wurzelgemüse und die Zwiebeln darin unter Rühren glasig dünsten.
Die unaufgetauten oder frischen Erbsen kurz mitdünsten.
Die Brühe angießen und aufkochen. Zugedeckt ca. 5 Minuten kochen lassen, bis die Erbsen
weich sind.
Das Bohnenkraut waschen und zupfen.
Die Suppe mit einem Pürierstab pürieren, die Sahne und das Bohnenkraut dazugeben.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken. |